Montag, 14. Februar 2011

Montag, 14. Februar 2011 - Tag 1

Der erste Tag begann mit einer Rede vom Leipziger Kulturbürgermeister, Michael Faber, und anschließend die Vorstellung der "Jugendwerkstatt zum Leipziger Freiheits- und Einheitsdenkmal".

Wir teilten uns in zwei Gruppen ein, eine davon nahm an der Stadtführung "Auf den Spuren der friedlichen Revolution" und die andere an einem Rundgang zu Orten, wo bereits Denkmäler zum Herbst 1989 stehen und das künftige Freiheits- und Einheitsdenkmal - aus städtebaulicher und histrorischer Sicht - stehen soll, teil.

Rundgang "Auf den Spuren der Friedlichen Revolution" am Nikolaikirchhof.

Danach haben wir in Gruppen und später zusammen in der Runde über einen möglichen Standort diskutiert. Dazu zählen der komplette Promenadenring, der Augustusplatz, der Wilhelm-Leuschner-Platz, der Marktplatz und eine große, freie Fläche außerhalb des Promenadenrings.

Meinungen eines Teilnehmers.

Meinung eines Teilnehmers.
Die meisten Stimmen erhielt der Wilhelm-Leuschner-Platz, gefolgt vom Augustusplatz und auf dem dritten Platz der Cityring als Ganzes. Um den Markplatz gab es eine heiße Debatte, auch wenn dieser Vorschlag offiziell nicht mehr zur Diskussion steht.

Am Nachmittag teilten wir uns erneut in zwei Gruppen, eine davon besuchte das "Museum in der Runden Ecke" und die andere das "Zeitgeschichtliche Forum".

Fortsetzung folgt ...

1 Kommentar:

  1. Ich versuche es nochmals.Ein anderer Denkanstoß von einem noch nicht allzu alten Anfang-Vierzigers:Brauchen wir dieses Denkmal?In einer Stadt,wo Soziales,Kultur,die Infrastruktur immer weiter herunter gerechnet werden?Leipzigs Stadtobere setzen sich,.und das schon seit 1990, nicht mit der Geschichte konstruktiv auseinander.Pauschal wird gesagt,dass alles vorher schlecht war.Was konnte ein Thälmann,der als Antifaschist umgebracht wurde, dafür,dass später Fehler gemacht wurden?Aber die Stadt Leipzig hat alles,aber auch alles,was nach Thälmann,Marx oder anderen Kommunisten benannt war,umbenannt.Wie gesagt,in anderen Teilen Deutschlands wird das Tun dieser Leute auch objektiv gewürdigt.Ich bin kein Kommunist,ich bin ein Mensch, für den Gerechtigkeit und Wahrheit viel zählt.Aber hier wird meiner Meinung nach versucht, das freie Denken durch "Vergessenmachen" auszuradieren.Westdeutsche,die nie im Osten gelebt haben,bestimmen in unseren Medien,wie wir vor 1990 gelebt haben.Und gerade unsere Stadt Leipzig,die sich zu ihrer Vergangenheit immer vollmundig bekennen möchte,verklärt Geschichte.Als Motorradfahrer komme ich auf meinen Touren auch in Ostdeutschland viel rum.Ich fuhr über Thälmann-Straßen,Wilhelm-Pieck-Straßen und Straßen und Plätze mit dem Namen Karl Marx waren auch sehr zahlreich.Wusstest ihr,dass es in nicht mal 300km Entfernung noch heute die "Wilhelm-Pieck-Stadt Guben" gibt?Ich hoffe,ihr wisst,wer das war:Der erste Präsident der DDR,er war auch vom Volk tatsächlich geliebt.Klar lief einiges falsch,aber passiert das heute nicht in viel größerem Umfang?Z.Bsp.der KWL-Skandal oder der City-Tunnel,wo sich ein ehemaliger OBM als kleiner König ein sehr teures Denkmal setzen musste...Beruflich sehe ich,wie Menschen in dieser Stadt immer mehr vernachlässigt werden,die, die nicht die Möglichkeit der Freiheit durch Geld haben.Da hier eine eigenartig einseitige Geschichtsschreibung betrieben wird."Geschichte ist immer die Geschichte der Sieger",ob sie wahr ist oder nicht.Deswegen,und das sage ich als gebürtiger und hier lebender Leipziger: Leipzig hat so ein Denkmal einfach nicht verdient.Und die Umfrage der Stadt bei "ausgewählten Einwohnern",ich weiß von einigen Unternehmern, zeigt eigentlich auch,dass dieses teure Denkmal auf nicht sehr viel Gegenliebe stößt. Viel Erfolg im weiteren Leben wünscht Janosch aus LE JanoschausLE@gmx.de

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